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Heft 11: Das Tagebuch des Ismāʿīl al-Maḥāsinī -

Artikel-Nr.: 978-3-936912-89-0

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Gegenstand der Studie sind die Aufzeichnungen eines Damaszener Notabeln, welcher das Amt des Ḫaṭīb an der Umayyadenmoschee ausübte. Die Relevanz dieses Textes besteht sowohl in der Art, wie er sich konstituiert, als auch in dem von ihm behandelten Thema. Er setzt sich aus 93 Einträgen zusammen, die der Verfasser in die Freiräume eines Gedichtbandes eintrug. Inhaltlich erfasst er einerseits zeitgeschichtliche Ereignisse, andererseits bezieht er sich auf die persönlichen Lebensumstände des Verfassers. Torsten Wollina unterzieht als Erster die Aufzeichnungen des al-Maḥāsinī einer genauen Untersuchung. Die zentrale Frage ist dabei, ob und inwieweit der Autor diese Notizen als Medium zur Selbstreflexion nutzt, ob man also von einer Autonomie des Individuums oder zumindest von einer Idee derselben ausgehen kann. Die Fragen nach der Herausbildung von Individualität und ihrem Niederschlag in der Literatur war in den letzten Jahren in der Orientalistik Gegenstand heißer Diskussionen. Wollina unternimmt seine Untersuchung in zwei Schritten. Zuerst prüft er die Gattungszugehörigkeit des Textes, der gemeinhin als tagebuchähnlich galt. In einem zweiten Schritt untersucht er, was der Text über den politischen und geographischen Wahrnehmungshorizont, die Lebenswelt und das Innenleben des Verfassers aussagt. Die Untersuchung des Kunnāš al-Maḥāsinī ist gut durchdacht und birgt auch für den interessierten Leser, dem die Thematik ferner steht, einen guten Einblick in die Damaszener Welt des 17. Jahrhunderts.

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Heft 12: Protest im Anzug -

Artikel-Nr.: 978-3-936912-93-7

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Ägypten, mit 80 Millionen Einwohnern einer der Schlüsselstaaten der MENA-Region, ist geprägt von gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen, die sich durch alle politischen Systemwechsel des letzten Jahrhunderts hindurch entwickelt und gehalten haben. So auch die berufsständische Vertretung der Richter und Staatsanwälte, der 1939 gegründete Richterclub. Als in den Jahren 2000 bis 2003 eine Riege entschiedener Reformer die Führung des Clubs übernimmt, beginnt ein Konflikt, der 2005 und 2006 mit öffentlichen Mahnwachen der Richter, Großdemonstrationen, Ausschreitungen und Verhaftungen seinen vorläufigen Höhepunkt erfährt. Es geht um die Unabhängigkeit der Justiz, das Prinzip der Gewaltenteilung, die Rolle korporatistischer Strukturen in einer nominellen Mehr-Parteien-Demokratie, um Wahlaufsicht und Wahlfälschung. Ausgetragen wird der Konflikt über Fragen des legalen Status, Gesetzentwürfe, Änderungen des Renteneintrittsalters, Disziplinarverfahren, finanzielle Anreize und Repressialien, Proteste und Demonstrationen, Interviews und zahllose öffentliche Erklärungen. Der Konflikt des Richterclubs mit dem Justizministerium illustriert die inneren Widersprüche einer formellen Gewaltenteilung in einem autokratischen Staat und zeigt Mechanismen des Protests und der Mitbestimmung, der Konfliktvermeidung und Herrschaft.

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Heft 13: Muhammad Husayn Fadlallah -

Artikel-Nr.: 978-3-936912-95-1

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Aktuell konzentrieren sich viele islamwissenschaftliche Neuerscheinungen auf das Thema Hizballah. Die Organisation zieht das Interesse der Forscher und der internationalen Medien nicht zuletzt wegen ihres bewaffneten Kampfes gegen den israelischen Staat auf sich, sondern auch wegen ihrer erfolgreichen Transformation seit dem Ende des libanesischen Bürgerkriegs. Ihr gelang es, sich von einer außerparlamentarischen bewaffneten Organisation zu einer effektiven Opposition innerhalb des libanesischen politischen Systems zu etablieren. In der Literatur zur Hizballah wird häufig der schiitische Rechtsgelehrte Muhammad Husayn Fadlallah erwähnt, dessen politische Funktion in der Organisation Forscher kontrovers diskutieren. Fadlallahs starke Bindung an den schiitischen Gelehrtenkreis im Irak sowie sein daraus resultierendes enges Verhältnis zu den einzelnen Führungsmitgliedern der Hizballah, gaben ihm große Einflussmöglichkeiten auf die Ideologie und den strategischen Kurs der Organisation. Infolge der religiösen und politischen Meinungsverschiedenheiten mit der iranischen Führung, distanzierte sich jedoch die Hizballah offiziell von ihm. Der Konflikt mit dem iranischen Obersten Rechtsgelehrten intensivierte sich durch Fadlallahs Ernennung zum Marga‘ at-Taqlid, so dass er nun in Konkurrenz steht im Wettbewerb um den Einfluss auf die schiitische Gemeinschaft Libanons. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der politischen und religiösen Laufbahn Fadlallahs ist gerade daher relevant und notwendig für die Forschung zum Thema Hizballah, weil sie entscheidende Faktoren der Entstehung und Entwicklung der Organisation beleuchtet.

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Heft 14: Der Kampf Hasan al-Bannas (1949) für die Wiederherstellung des islam. Gesellschaftssystems

Artikel-Nr.: 978-3-86893-005-4

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Mit der Landung Napoleons in Ägypten 1798 beginnt die Erneuerung der arabischen Welt. Der europäische Einfluss dringt nicht nur in das politische Geschehen, sondern auch in den Alltag der islamisch dominierten Welt ein. Die Selbstverwaltung eigener Ressourcen, absolute Unabhängigkeit und die Frage der nationalen Identität rücken in das zentrale Interesse der fremdbeherrschten arabischen Länder. Die Kluft zwischen traditionell gelebtem Islam und der importierten westlichen Moderne wird zum Hauptanliegen islamischen Denkens. Der Suche nach einer adäquaten Gesellschaftsform bieten sich viele Lösungsansätze, die von einer literalistischen Auslegung des Koran ausgehen und die Wiederherstellung der vermeintlich glorreichen Zeit des 7. Jahrhunderts fordern. Als absoluter Kontrast steht dieser Idee die laizistische Trennung von Staat und Religion gegenüber. Hasan al-Banna (st. 1949), der Gründer der Muslimbruderschaft, gelingt es mit seiner Weltvorstellung das Ägypten seiner Zeit und viele andere islamische Staaten zu beeinflussen und nachhaltig zu prägen. Durch die Übersetzung dreier seiner Schriften und einer anschließenden Analyse wird die Möglichkeit eröffnet, sich anhand von Originaltexten einen Einblick in die innere Gedanken und Agitationswelt von Hasan al-Banna und der Muslimbruderschaft zu verschaffen.

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Heft 15: Solidarische Vernetzung, gesellschaftlicher Fortschritt und die Rolle der Frau

Artikel-Nr.: 978-3-86893-014-6

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Im Herbst 1932 kamen Frauen aus Ländern des Vorderen Orients und Asiens zum zweiten Kongress der orientalischen Frauen in Teheran zusammen. Er markiert, gemeinsam mit zwei weiteren Kongressen, die beginnende organisierte Vernetzung und Zusammenarbeit einzelner nationaler Frauenbewegungen in der Region und schuf einen Rahmen, in dem Frauen über ihre Belange und Probleme diskutieren sowie ihre Forderungen zur Verbesserung ihrer Stellung in der Gesellschaft gemeinsam formulieren und gegenüber staatlichen Vertretern artikulieren konnten. Die vorliegende Arbeit befasst sich, anhand von ausgewerteten Quellen, mit der Organisation und Durchführung des Kongresses sowie mit dort behandelten Themen. Im ersten Teil wird der Kongress in den historischen Kontext der sich herausbildenden orientalischen Frauenbewegung allgemein und Iran im Besonderen eingebettet. Darauf folgt die Skizzierung des Kongresses, die Vorstellung der Akteurinnen und Akteure, die verabschiedeten Resolutionen sowie die aus den Quellen hervorgehenden Reaktionen in der iranischen Öffentlichkeit. Im letzten Teil der Arbeit werden fünf übersetzte Reden iranischer Kongressteilnehmerinnen analysiert und innerhalb des Kongresses anhand weiterer Wortbeiträge sowie der unterschiedlichen damaligen gesellschaftlichen Diskurse kontextualisiert. Thematisch geht es in diesem Abschnitt um die Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter und ihre Verantwortung in der Gesellschaft. Außerdem werden als Lösungsansätze Bildung, Annahme oder Ablehnung westlicher feministischer Errungenschaften für die eigene Emanzipation sowie die Solidarität unter orientalischen Frauen erörtert.

 

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Thema und Fragestellung
1.2 Quelle und Forschungsstand
1.3 Begriffsdefinitionen

2. Die Frauenbewegung im Vorderen Orient
2.1 Das Aufkommen der Frauenfrage und die Entstehung der Frauenbewegung
2.2 Die Beteiligung von Frauen am nationalen Befreiungskampf und die Folgen für ihre Agenda

3. Die Frauenbewegung in Iran
3.1 Die Frauenfrage im Diskurs der renewalists
3.2 Von der Konstitutionellen Revolution zur Machtergreifung Reżā Šāhs
3.2.1Die Gründung von Frauenorganisationen
3.2.2 Die Herausbildung der Frauenpresse
3.2.3 Die Gründung von Mädchenschulen
3.3 Die Regentschaft Reżā Šāh Pahlavīs

4. Der Kongress der orientalischen Frauen in Teheran 1932
4.1 Vorangegangene orientalische Frauenkongresse
4.1.1 Der erste Kongress der orientalischen Frauen in Damaskus 1930
4.1.2 Die Konferenz aller asiatischer Frauen 1931 in Indien
4.2 Organisation und Aufbau des Kongresses von 1932
4.3 Die Akteurinnen und Akteure
4.3.1 Nūr Ḥamāda
4.3.2 Mastūre Afšār
4.3.3 Ṣedīqe Doulatābādī
4.3.4 Weitere Akteurinnen und Akteure
4.3.5 Offizielle und inoffizielle Vertreter der iranischen Regierung
4.4 Die Resolutionen des Kongresses von 1932
4.5 Die Berichterstattung in der iranischen Öffentlichkeit
4.6 Zwischenfazit

5. Die Rolle und Stellung der Frau nach Auffassung der Kongressteilnehmerinnen
5.1 Rede Frau Faḫr ʿĀdels über die Verantwortung der Frau
5.1.1 Kontextualisierung und Analyse
5.2 Rede Frau Ḥekmats über die Beziehung von Mann und Frau
5.2.1 Kontextualisierung und Analyse
5.3 Zwischenfazit

6. Strategien zur Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft
6.1 Rede Frau Anṣārīs über die Bedeutung von Bildung
6.1.1 Kontextualisierung und Analyse
6.2 Rede Frau Šahābīs über die Emanzipation orientalischer Frauen in Abgrenzung zu westlichen Frauen
6.2.1 Kontextualisierung und Analyse
6.3 Rede Frau ʿAbdes über die Solidarität orientalischer Frauen
6.3.1 Kontextualisierung und Analyse
6.4 Zwischenfazit

7. Fazit

8. Bibliographie

9. Anhang
9.1 Die Ziele des Kongresses

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Heft 16: Yūsuf ʿAbdallāh al-Qaradāwīs (geb. 1926)

Artikel-Nr.: 978-3-86893-013-9

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Als „schreckliches Verbrechen“ verurteilt Yusuf al-Qaradawi die Anschläge des 11. September 2001 und beschreibt die Täter als fanatische Menschen, die sich in keiner Weise auf den Islam berufen könnten. Zugleich rechtfertigt der derzeit einflussreichste muslimische Gelehrte jedoch palästinensische Selbstmordattentate als „heroische Märtyreroperation“ und ruft per Rechtsgutachten auch Frauen dazu auf, ihr Leben in diesem Jihad einzusetzen. Einerseits beschreibt al-Qaradawi den Islam als „Religion der Toleranz“, während er andererseits die Todesstrafe für den fordert, der durch seine erkennbare Abkehr vom Islam das Fundament von Staat und Gesellschaft angreife. Er selbst präsentiert seine Positionen als den jeweils gemäßigten, wahrhaft islamischen Standpunkt, der weder die sich wandelnden Bedingungen der modernen Gesellschaft ignoriert noch die als ewig gültig angesehenen islamischen Prinzipien verrät.

Die Arbeit skizziert zunächst die wichtigsten Lebensstationen des globalen Medienmuftis und die Schlüsselfunktion seines Konzepts der Mitte. Am Beispiel einer Folge der populären al-Gazira-Sendung „Die Scharia und das Leben“ wird im Hauptteil seine Reaktion auf den 11. September und den amerikanischen Anti-Terror-Krieg kontextualisiert. Die Arbeit fragt nach dem apologetischen Charakter seiner Jihad-Konzeption und beschreibt den Unterschied, den er zwischen einem verbotenen Terrorismus und einem islamisch legitimierten Jihad der Verteidigung macht. Abschließend werden Argumentation und Rhetorik al-Qaradawi mit den jihadistischen Verlautbarungen Bin Ladens verglichen.

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Heft 17: „Gott verfluche denjenigen, der das tut, was das Volk Lūṭs tat!“

Artikel-Nr.: 978-3-86893-015-3

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In Anlehnung an die biblische Geschichte Sodom und Gomorrhas, wird die Geschichte des Propheten Lot, arabisch Lūṭ, in allen drei abrahamitischen Religionen als Legitimation genutzt, um gleichgeschlechtliche Sexualität religiös zu verbieten. Liwāṭ, was die Bezeichnung für die Taten des Volkes Lūṭs darstellt, wird verdammt, juristisch verurteilt und unter Strafe gestellt. Worin aber genau besteht das Verbrechen, das unter liwāṭ verstanden wird? Wie soll dann im nächsten Schritt mit jemandem verfahren werden, der sich des liwāṭ schuldig gemacht hat? Muḥammad b. al-Ḥusayn al-ʾĀǧurrīy, ein šafiʿitischer Traditionarier (ca. 885–970) aus Bagdad, befasst ich in seiner Kompilation Ḏamm al-liwāṭ mit der juristischen Beurteilung von liwāṭ, was er als ityan ar-raǧuli ar-raǧula (dt.: Beischlaf zwischen zwei Männern) definiert. Er verfährt in seiner Argumentation nach der Methode der uṣūl al-fiqh, wenn er die Hauptquellen Koran und Hadithe als Grundlagen seiner ausführlichen Darlegung heranzieht. Eine Übersetzung und Analyse seines Werkes soll einen Einblick in seine religiös-juristische Vorgehensweise zur Urteilsfindung ermöglichen und dadurch einen wissenschaftlichen Beitrag zum Umgang mit gleichgeschlechtlicher Sexualität in der islamischen Jurisprudenz leisten.

 

Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung
1.1 Quellenlage und Forschungsstand
1.1.1 Weitere Anmerkungen
1.2 Liwāṭ, Homosexualität und die ġilmān: eine Begriffsdefinition

2. Geschichtliche Einordnung: Liwāṭ zur Abbasidenzeit

3. Muḥammad b. al-Ḥusayn al-ʾĀǧurrīy, ein šāfiʿitischer Traditionarier
3.1 Die uṣūl al-fiqh als Auslegungs- und Methodenlehre
3.2 Das islamische Strafrecht

4. Einführung in das Werk Ḏamm al-liwāṭ
4.1 Die Datierung des Textes
4.2 Die Übersetzung des Textes
4.3 Textaufbau und Inhalt
4.4 Der Sprachstil
4.5 Zur Kategorisierung des Werkes

5. Textanalyse
5.1 Die Geschichte Lūṭs
5.1.1 Die Geschichte Lūṭs im Ḏamm al-liwāṭ
5.1.2 Die besondere Schwere von liwāṭ
5.1.3 Aʿmāl qaum Lūṭ und die Frauen
5.2. Hadithe im Ḏamm al-liwāṭ
5.3 Die Bestrafungen im Ḏamm al-liwāṭ
5.3.1 Liwāṭ als zinā
5.3.2 Über denjenigen, der bereits eine gültige Ehe vollzogen hatte und denjenigen, der dies noch nicht hatte (muḥṣan und ġayr-muḥṣan)
5.3.3 Das Sich-aneinander-Reiben der Frauen (siḥāq) und die fehlende Penetration
5.4 Der verbotene Blick (naẓar) und das Problem des „Zusammenliegens“
5.5 Der Umgang mit den „Bartlosen“: ġilmān
5.6 ʾUqtulū al-fāʿil wa-l-mafʿūl bihi-Hinrichtungsarten im Ḏamm al-liwāṭ
5.6.1 ʾAbū Bakr as-Siddīq und die Verbrennung des lūṭīy
5.6.2 ʿAlīy b. ʾAbī Ṭālib und ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb
5.6.3 Die Nachfolgeneration (tābiʿīn)
5.6.4 Die anderen Rechtsschulen und liwāṭ
5.7 Der „Stift in der Büchse“- die Bedingungen für eine Verurteilung
5.8 Reue und Begnadigungen

6. Schlussbetrachtung

7. Literaturverzeichnis

 

Zur Autorin:
Lobna Jamal studierte von 2003 bis 2009 Islamwissenschaft und Neuere deutsche ­Literatur an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Zwischen 2006 und 2009 arbeitete sie als Studentische Hilfskraft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften. Im Frühjahr 2010 begann sie dann ihre Tätigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft, zunächst am Institut für Orient- und Asienwissenschaften und später dann am Bonner Zentrum für Transkulturelle Narratologie sowie der Bonn International Graduate School – Oriental and Asian Studies. Seit 2011 ist sie Projektassistentin am Mamlukenkolleg in Bonn.

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Heft 18: Šah Waliy Allah ad-Dihlawiy (1703-1762) und sein Aufenthalt in Mekka und Medina

Artikel-Nr.: 978-3-86893-019-1

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Der Gegenstand dieser Untersuchung sind einige Aspekte des Lebens und Wirkens des bedeutenden südasiatischen islamischen Reformdenkers Sah Waliy Allah Abd ar-Rahim ad-Dihlawiy (lebte 1114/1703 bis 1176/1762). Nicht wenige Historiker sind der Auffassung, daß die islamische Welt des 12./18. Jahrhunderts signifikante Reformdenker und -bewegungen aufzuweisen hat. Sah Waliy Allah ist der früheste der bekannteren Reformdenker. Anhand der Analyse zentraler Werke Waliy Allah unternimmt es der Autor nachzuweisen, daß die Konzepte einiger Forscher vom Begriff des Reformers auf das Selbstverständnis Waliy Allah zutreffen. Im Zuge dessen werden grundlegende Ideen Waliy Allah und seine Vorstellung von seiner ihm von Gott zugewiesenen Aufgabe als Reformer dargestellt. Weiterhin wird versucht, geistesgeschichtliche Traditionen, die prägend für das Denken Waliy Allah waren, zu identifizieren und im Hinblick auf einige wesentliche Grundzüge zu charakterisieren. Zu diesem Zweck werden auch Quellen herangezogen, die Auskunft über die Lehrer-Schüler-Ketten geben, an die Waliy Allah angeschlossen war. Die vorliegende Arbeit bietet einen aussagekräftigen Überblick über Leben und Denken einer interessanten Gestalt der islamischen Geistesgeschichte, die sicher in vielem als repräsentativ für ihre Zeit gelten kann.

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Heft 19: Bektaschitum und griechisches orthodoxes Mönchtum

Artikel-Nr.: 978-3-86893-025-2

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Auf die inhaltliche Nähe und den positiven Kontakt zwischen Vertretern der mystischen Traditionen des Islam und des (östlichen) Christentums wurde immer wieder hingewiesen. In der vorliegenden Arbeit wird das Aufeinandertreffen des mystischen Sufi-Ordens der Bektaschis und der Vertreter der Mystik des östlichen Christentums, insbesondere des griechischen orthodoxen Mönchtums, genauer untersucht. Im Falle des Bektaschi-Ordens handelte es sich um einen der mächtigsten und am weitesten verbreiteten Sufi-Orden im Osmanischen Reich, der durch seinen Beitrag zur Besiedelung und Islamisierung eroberter Gebiete erheblichen Einfluss in Kleinasien und im Balkanraum ausüben konnte. Das Bektaschitum stellt daher auch einen äußerst wichtigen Aspekt bei der Beleuchtung der Geschichte Griechenlands unter osmanischer Herrschaft dar, dem bisher nicht ausreichend Rechnung getragen wurde. Vom 15.–20. Jahrhundert entwickelte das Bektaschitum weitgehende Kontakte zur griechischen Bevölkerung, die sich vorwiegend durch respektvollen Umgang auszeichnen, während die Beziehungen zwischen Christen und „sunnitischer“ muslimischer Mehrheit vergleichsweise angespannter erscheinen. Der Sufismus mit seiner besonderen Ausprägung des Bektaschitums und die mystische Tradition des griechischen orthodoxen Christentums werden hier daher, auf der Grundlage einer Darstellung von spirituellen und strukturellen Aspekten, auf mögliche Gemeinsamkeiten hin untersucht, um eine eventuelle Verbundenheit auf einer mystischen Ebene festzustellen, die sich auch auf der Ebene sozialer Verhaltensweisen geäußert zu haben scheint.

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Heft 20: Grundwortschatz des Persischen

Artikel-Nr.: 978-3-86893-039-9

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Dieses deutsch-persische und persisch-deutsche Wörterbuch bietet allen Studierenden einen übersichtlichen und mehr oder weniger zeitlosen Grundwortschatz der persischen Sprache, ohne dabei historische und landeskundliche Bezüge zu vernachlässigen.

Es handelt sich im Grunde um eine systematische Bearbeitung des Wortmaterials des „Lehrbuchs der persischen Sprache“ von Bozorg Alavi und Manfred Lorenz (1967), in der auch die in der Grammatik behandelten Partikeln, Konjunktionen, Präpositionen sowie alle grammatikalischen Fachausdrücke berücksichtigt werden. Das Kurzwörterbuch ist damit eine nützliche Lernhilfe, das zu jedem Lehrbuch ergänzend herangezogen und auch im Selbstunterricht verwendet werden kann.

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