Heft 44: Der islamische Aktivist al-Fuḍayl al-Wartilānī

Artikel-Nr.: ISBN: 978-3-86893-331-4

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45 Seiten, kart.,
A-4 Heft, 2020
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Der jemenitische Dichter Muḥammad Maḥmūd az-Zubayrī bezeichnete ihn als „größte islamische Persönlichkeit der 1930er und 1940er Jahre“, während ihn der ägyptische Gelehrte Muḥammad al-Ġazālī als einen der eifrigsten und begabtesten Absolventen der berühmten Al-Azhar-Universität von Kairo beschrieb.
Sicher ist, dass sich der algerische Aktivist, Redner und Islamgelehrte al-Fuḍayl al-Wartilānī (1900–1959) im Laufe seines Lebens ein breites Netzwerk in der gesamten muslimischen Welt aufbaute und zu den führenden Figuren der reformorientierten iṣlāḥ-Bewegung der 1930er bis 1950er Jahre gehörte. Neben seinem unermüdlichen Einsatz für die Unabhängigkeit Algeriens stieg al-Wartilānī nicht nur innerhalb weniger Jahre in den Führungskreis der ägyptischen Muslimbrüder auf, sondern war auch maßgeblich an der gescheiterten Revolution im Jemen 1948 beteiligt.
Umso erstaunlicher ist es dabei, dass der Werdegang al-Fuḍayl al-Wartilānīs in der westlichen Forschung bisher kaum wahrgenommen wurde. Die vorliegende Arbeit soll dabei Licht ins Dunkel bringen und das bewegte Leben des algerischen „Revolutionärs“ nachzeichnen.

Zum Autor:

Joscha Berger studierte zunächst ab 2014 Orientalistik und allgemeine Sprachwissenschaften an der Otto-Friedrich Universität in Bamberg. Im Anschluss daran nahm er ebenda ein Masterstudium im Fach Islamwissenschaft auf. Sein primäres Interessensgebiet ist der Maghreb-Raum, insbesondere Algerien, mit seiner Geschichte und seinen religiösen Bewegungen, allem voran den panislamischen und ibaditischen Glaubensströmungen.

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