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Band 10: Geschichte Kambodschas

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Kambodscha steht vor allem durch die Tempelstadt Angkor und die damit verbundene glanzvolle Geschichte im Fokus der Weltöffentlichkeit und war dies in jüngerer Vergangenheit durch seine Verstrickungen in den Vietnamkrieg und das unter dem Namen „Demokratisches Kampuchea“ firmierende Terrorregime der sog. „Roten Khmer“. Tatsächlich hat das Land aber eine sehr viel differenziertere Geschichte, die von prähistorischen Grabfunden über den zunächst nur in chinesischen Quellen referierten Einfluß indischer Kultur im Land Fúnán (2.–6. Jh. n. Chr.) zu aus eigenen Schriftquellen und Bauten belegten Staatsbildungen führt. Die sog. „Indisierung“, d. h. die Übernahme indischer Kulturgüter wie Schrift und Sanskritsprache, Religionen (Hinduismus und Buddhismus), Kalender, usw., waren zunächst wohl auf die Elite beschränkt und gingen mit autochthonen Vorstellungen eine Symbiose ein. Nach einer Hochphase im 7. und zu Beginn des 8. Jh. setzte dann seit dem Ende des 9. Jh.s die Zeit des imperialen Angkor-Reiches ein, das seit dem 11. Jh. große Teile Südostasiens beherrschte. Mit dem 13. Jh. begannen dann allmählich Umbrüche, die vor allem durch die Thai zu Gebietsverlusten und dem erfolgreichen Eindringen des Theravāda-Buddhismus führten. Nach „dunklen Jahrhunderten“ (weil kaum Nachrichten existieren) präsentiert sich das Land seit dem 16. Jh. als eine vornehmlich Handel treibende buddhistische Monarchie am mittleren Mekong, die in der Folgezeit um ihr Überleben gegenüber mächtigen Nachbarn kämpfen mußte.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

I. Einführung
Der geographische Raum
Geschichte der Erforschung der kambodschanischen Vergangenheit

II. Die Anfänge und das „Reich“ Fúnán
Vor- und Frühgeschichte
Der indische Kultureinfluß („Indisierung“)
„Fúnán“ – Reich oder Handelsföderation?
Die Geschichte Fúnáns nach chinesischen Quellen: zwischen Legenden und Realgeschichte
Die Blütezeit Fúnáns
Das Ende von Fúnán: Die Entstehung neuer Machtzentren

III. Staatsbildungen zwischen dem 6. und dem 8. Jahrhundert
Der chinesische Blickwinkel: Das „Reich“ Zhēnlà
Die Inschriften als Primärquellen
Gesellschaftliche Verhältnisse
Die politischen Zentren
Jayavarman I.
Die Zeit nach Jayavarman I.
Die religiöse Sphäre

IV. Das Reich von Angkor
Die Gründung von Angkor
Indravarman, der Gründer des Angkor-Reiches (877/78–889/90)
Yaśovarman I. und die Verlegung der Hauptstadt nach Angkor
Jayavarman IV. in Liṅgapura (Chok Gargyar), 921–944
Die Herrschaft von Rājendravarman II. und Jayavarman V. (944–1001)
Die Elite, der Agrarsektor und der Handel
Kampf um Kambodscha: Jayavīravarman und Sūryavarman I.
Sūryavarman I. und der Aufstieg der großen Familien
Udayādityavarman II.:
Von Harṣavarman III. zu Dharaṇīndravarman I.
Sūryavarman II., der kriegerische König
Die Zeit nach Sūryavarman II.: Aufstände und Invasionen
Jayavarman VII.: Höhepunkt der Macht Angkors
Kambodscha im 13. Jahrhundert und das Auftreten der Thai
Der Tempel von Aṅkor Vằt (Viṣṇuloka)
Nochmals: Die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert und der Bericht des Zhōu Dáguān

V. Kambodscha zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert
Vom Angkor-Reich zur Handelsmacht am unteren Mekong
Kambodscha im 16. und 17. Jahrhundert
Umbrüche
Die Chroniken als Quasi-Geschichtsschreibung: Das Rāmkĕr
Einblicke in die Volksreligion
Kambodscha wird Vasall seiner Nachbarn
Unter der Vorherrschaft Vietnams

VI. Das französische Protektorat
Die ersten Jahre
Französische Reformen
Religiöse Neuerungen
Zwischen Reformen und Stagnation (bis 1941)
Besatzung, Rückkehr der Franzosen und Kampf um die Unabhängigkeit, 1941–1953
Unter japanischer Militärkontrolle
Die Restaurierung der französischen Herrschaft: Etablierung demokratischer Parteien und Widerstand gegen Frankreich
Wachsender Widerstand gegen Frankreich

VII. Der unabhängige Staat
Die Ära Sīhanuk
Die politische Gleichschaltung
Die „Roten Khmer“ im Dschungel
Die Verstrickung in den Vietnamkrieg
Die Khmer-Republik
Das „Demokratische Kampuchea“
Die Volksrepublik Kampuchea
Die Wiedereinführung der Demokratie
Die Vorherrschaft der CPP

Anhang
Zeittafel mit Herrscherliste
Liste der zitierten Inschriften
Bilder und Karten
Umschrift der Kartenlegenden
Bibliographie
Index

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Band 11: Auf der Suche nach der Entwicklung menschlicher Gesellschaften

Product no.: ISBN 978-3-86893-097-9

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Diese Festschrift ist dem Bonner Ethnologen und Japanforscher Hans Dieter Ölschleger gewidmet. Die Beiträge spiegeln die thematischen Schwerpunkte seiner einzelnen Schaffensphasen wider, die im vorliegenden Band chronologisch nachvollzogen werden. Teil I umfasst ethnologische Studien zu Nova Scotia, Osteuropa, Indonesien und Japan, aber auch Abhandlungen zu einzelnen Gelehrten im Sinne der ursprünglichen Verwurzelung des Jubilars in der allgemeinen Ethnologie. In Teil II finden sich Beiträge zur Ainu-Forschung von japanischen Ethnologen in japanischer Sprache, dies stellvertretend für die ethnologische Perspektive seiner Japan- und Asienforschung. Weitere Schwerpunkte kommen in Teil III mit Beiträgen zu Gesellschaft und Kultur zur Sprache, in Teil IV mit Studien zu Wirtschaft und Politik sowie in Teil V mit solchen zu Geschichte und Religion, wobei Aufsätze zu Japan überwiegen, aber auch China und Kambod­scha sowie vergleichende Aspekte und Kulturkontakte thematisiert werden.

 

Zu den Herausgebern:

PD Dr. Günther Distelrath, Studium der Japanologie an der Universität Bonn, Privatdozent am dortigen Institut für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) sowie Vorstand der Bonn International Graduate School – Oriental and Asian Studies (BIGS-OAS). 2002–2012 Vorstand der Gesellschaft für Japanforschung (GJF).

PD Dr. Ralph Lützeler, Studium der Geographie, Japanologie und Historischen Geographie an der Universität Bonn, seit 1993 alternierend Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Japanstudien, Tōkyō, sowie an der Forschungsstelle Modernes Japan, später Abt. für Japanologie und Koreanistik des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften (IOA), der Universität Bonn (derzeit).

Barbara Manthey, Dipl.-Übers., studierte Japanisch, Koreanisch, Computerlinguis­tik und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Bonn. Von 1990 bis 2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin, der Universität Bonn und der Keiō University, Japan. Seit 1997 Verlegerin und Miteigentümerin der Bier’schen Verlagsanstalt, Bonn.

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Band 12: Mobilizing Religion: Networks and Mobility

Product no.: ISBN 978-3-86893-195-2

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Religion is known to be an important identity marker for social orders and potential power relations. The religious factor contributes to the definition of the self and the other. On the one hand, the religious component as legitimising social construct constitutes the establishment of certain social and cultural spheres and their boundaries. On the other hand, it operates as a connecting element across geographical, ethnic, social or political boundaries. Religious concepts offer the basis for legitimation of demands. Religious ties connect individuals to confessional or religious networks and postulate shared identity and belonging. Religious dogmas and norms constitute individual as well as collective orientations, codes of conduct and behavioral practices and interdependences between social and religious processes. This edited volume draws attention to religious aspects in modern, historical, political and social processes: spatial and social mobility, establishment of networked and globalized traditions as well as social development. What religious aspects might influence these processes and how? Scholars of Area Studies (Islamic Studies, Near and Middle Eastern Studies, Mongolian Studies, Central Asian Studies) as well as of Development Studies, Social and Cultural Anthropology, Political Studies and Studies of Comparative Religion discuss the role religion plays in these processes.

The Editors

Stephan Conermann was born 1964 in Kiel/Germany. Professor of Islamic Studies at the University of Bonn/Germany since 2003, he has served as Vice Dean of Research and International Relations of the Faculty of Humanities at Bonn University (2008–2010), and Speaker of the Bonn Asia Center (since 2008), the Bonn Center for Transcultural Narratology (BZTN, since 2009), and the Bonn International Graduate School of Oriental and Asian Studies (BIGS-OAS, since 2010). He studied Ancient, Early Modern, Modern and Asian History, as well as Slavic and Oriental Philology, at the University of Kiel, and took multiple language courses and study visits in Beirut/Lebanon, Damas­cus/Syria, Moscow/Russia, and Poznan/Poland. He did his doctoral studies at the Department of Oriental Studies at Kiel University from 1992 till 1996, and was afterwards a Research Assistant and Assistant Professor until 2003.

Elena Smolarz studied Islamic Studies, Eastern European History and Comparative Religion at the University of Bonn, from where she received her PhD on the establishing mechanisms of an official Islamic institution in the Russian Empire (1788–1860). As a research associate of the competence network “Crossroads Asia”, Elena conducts research on coerced mobility in Central Asia in the 18th and 19th centuries. Her main areas of interest include transformation of autochthonous societies under Russian imperial rule, historical anthropology of Central Asia, frontier studies and comparative studies on slavery.

Table of Contents
 

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Band 13: Mongolian Responses to Globalisation Processes

Product no.: ISBN: 978-3-86893-233-1

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This book explores processes of cosmopolitanization in Mongol societies induced by changing interdependencies and global constellations. With a focus on connectivity and interchange resulting from the mobility of knowledge cultures, the authors analyse dynamics of social practices and their emancipatory potentials across various political landscapes. Examples presented in the chapters comprise the Mongol cultural sphere from the 17th century to the present age. 

The Editors:

Ines Stolpe is Professor of Mongolian Studies at the University of Bonn. After graduating in Comparative Education and Mongolian Studies in Berlin and Ulaanbaatar, she obtained her PhD in Central Asian Studies from Humboldt University, Berlin, on the interdependencies of social and spatial mobility in contemporary Mongolia. Her research interests and areas of teaching include Mongolian language, cultural and political history and social change, politics of remembrance, civil society, educational philosophy, and post-socialist studies.
Judith Nordby completed a PhD on 20th century Mongolian history in 1988 at the University of Leeds. She was head of Mongolian Studies at Leeds from 1988 to 2012. She provided reports on the politics and economy of contemporary Mongolia for the Economist Intelligence Unit for several years and was a regular participant in the Mongol-British Round Table. Since she retired in 2012 she has continued her research into contemporary Mongolian affairs and acts as a consultant on matters Mongolian.
Ulrike Gonzales is a PhD candidate and lecturer at the Institute of Oriental and Asian Studies at the University of Bonn. She received her M.A. in Central Asian Studies from Humboldt University, Berlin. Her current doctoral research focuses on specific civil society organisations in contemporary Mongolia. Her research interests include post-socialist studies, Mongolian social and political history of the 20th century, and historical travel accounts of Mongolia.

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Band 14: Grüne Differenz: Naturkonzepte, indigene Identität und ökologische Konflikte in Indonesien

Product no.: ISBN 978-3-86893-234-8

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Wenn über „Natur“ gesprochen wird schein klar, was damit gemeint ist: Das nicht-menschliche Andere der Kultur, das, was der Mensch einerseits ausbeutet und andererseits zu bewahren versucht. Dabei sind jedoch sowohl der szientistische Blick als auch die Vorstellung von Natur als das erhabene Andere der menschlichen Gemeinschaft kulturell partikulare Denkfiguren, die im Zuge des Kolonialismus und der Globalisierung zwar auch im globalen Süden hegemonial geworden sind, aber keineswegs universale Gültigkeit beanspruchen können. Vor allem im Zuge kapitalistischer Strategien der Aneignung von natürlichen Ressourcen im globalen Süden wird dort auch der Begriff der Natur neu verhandelt.
Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, wie sich der Begriff der Natur in postkolonialen Zusammenhängen denken und analysieren lässt und beschäftigt sich im Besonderen mit postkolonialen Naturkonzepten in Kalimantan, Indonesien. Es wird untersucht, wie Indigenität durch ontologische Alterität und Rekurse auf hegemoniale Naturkonzepte erzeugt wird und indigene Akteure im indonesischen Teil Borneos ihre Identität im Kontext ökologischer Konflikte herstellen.
Diese als Dissertation vorgelegte Arbeit wurde 2015 mit dem Dissertationspreis der Bonn International Graduate School - Oriental and Asian Studies ausgezeichnet.

Zum Autor:

Timo Duile studierte Politische Wissenschaft, Ethnologie und Philosophie an der Universität Bonn sowie Indonesisch in Denpasar/Indonesien. Er war Gastwissenschaftler an der Tanjungpura-Universität in Pontianak/Indonesien und Lehrbeauftragter am Institut für Ethnologie der Universität Köln. Zurzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn. Zu seinen Forschungsinteressen zählen ökologische Konflikte und Identitätspolitiken in Indonesien.

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Band 15: Can Freedom Be Unlimited?

Product no.: ISBN: 978-3-86893-244-7

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This volume of edited articles presents the scholarly results of a German-Arab partnership project, funded for a two-year period by the German Academic Exchange Service (2013–2014). The idea was to establish a working relationship between the Higher Institute for Arts Criticism at the Academy of Arts in Egypt (later: the Centre for Civilization Studies and Dialogue of Cultures at Cairo University) and the Department of Near Eastern Studies at Bonn University. The scientific focus was on the dynamics of dissidence and censorship in Egypt from the Nahda to the Arab Spring. Under the leadership of Dr. Haggag Ali (Cairo) and Prof. Dr. Stephan Conermann (and later Prof. Dr. Christine Schirrmacher as well) (Bonn), an interdisciplinary group of young researchers was established. These scholars presented and discussed individual projects and relevant topics during three productive and successful workshops. It was these workshops that eventually led to this joint publication.

THE EDITORS

Christine Schirrmacher currently teaches as professor of Islamic Studies at the University of Bonn/Germany and the Evangelical Theological Faculty (ETF) Leuven/Belgium. Her research interests are transformation processes of culture, society, law and theology in the Middle East in the 19th and 20th century, Islam in Germany and Europe, Sharia law and women’s, human’s and minorities’ rights.
Haggag Ali is an assistant professor in critical theory at the Academy of Arts in Egypt. His publications include Mapping the Secular Mind: Modernity’s Quest for a Godless Utopia (2013), and his Arabic translations include Zygmunt Bauman‘s Modernity and the Holocaust (2014), and Liquid Modernity (2016). Dr. Ali had postdoctoral fellowships at Wissenschaftskolleg zu Berlin, Humboldt University of Berlin, and the University of London.
Stephan Conermann is Professor of Islamic Studies at the University of Bonn/Germany since 2003. He studied Ancient, Early Modern, Modern and Asian History, as well as Slavic and Oriental Philology, at the University of Kiel. He did his doctoral studies at this institution from 1992 till 1996, and was afterwards a Research Assistant and Assistant Professor until 2003.

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Band 16: Commerce and Communities:

Product no.: ISBN: 978-3-86893-247-8

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Despite the influence of commodity exchange within Tibetan society, its historical processes are rarely to be found in “event history.” Commerce and Communities: Social and Political Status and the Exchange of Goods presents a collection of studies on various historically documented modes of exchanging goods in Tibetan societies, their evolution over time, and their impact on the status of the actors involved, be they individuals, social groups or political entities.
The contributions to this volume explore the theme of exchange not only from the perspectives of trade, monetary value, and economy; it also takes into consideration the religious, administrative, diplomatic and political aspects that are intertwined in the exchange of gifts and in trade activities. These perspectives are combined in their attempt to fill certain lacunae in the economic history of Tibetan societies, as well as furthering our knowledge of Tibetan social history during the period of the Ganden Phodrang government (1642–1959).
The volume covers not only a broad spectrum of perspectives on the exchange of goods, but also a wide range of Tibetan societies: the geographical scope of this volume extends from the Central Tibetan area to the eastern Tibetan-Chinese borderlands and the former Himalayan kingdom of Nepal.

The Editors:

Alice Travers is a researcher at the French National Centre for Scientific Research (CNRS), in the East Asian Civilisations Research Centre (CRCAO), Paris, where she currently works on the social history of traditional Tibet in the 19th and 20th centuries and on the history of the Ganden Phodrang army (17th–20th c.). She has written her PhD dissertation and several published articles on the Tibetan aristocracy, the careers of officials in the Ganden Phodrang administration, the intermediate/middle classes of Central Tibet, and military history from a legal perspective.

Jeannine Bischoff is a doctoral student at the Department of Mongolian and Tibetan Studies of the University of Bonn. Her research focuses on Tibetan administrative documents concerning the rural communities attached to Kundeling monastery, in Central Tibet, before 1959.

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Band 17: Nordostasien in Medien, Politik und Wissenschaft

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Günther Distelrath, Hans Dieter Ölschleger, Shiro Yukawa (Hg.)
364 Seiten, Hardcover,
15,5 cm x 22,5 cm, 2019

Die heutigen Konflikte in Nordostasien sind keineswegs allein durch den Systemgegensatz bestimmt, sondern gehen auch auf die historischen Erfahrungen der Völker mit wechselnden hegemonialen Stellungen zurück. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich mit der Geschichte und dem Geschichtsbild dieser Region, konzentriert v.a. auf den früheren Zankapfel in der Mitte der Einflusssphären, die Mandschurei bzw. das heutige Nordost-China. Behandelt wird auch die ältere Geschichte, die Mehrzahl der Beiträge beschäftigt sich aber mit den wechselnden Verhältnissen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Zu den Herausgebern:

Die Herausgeber sind Sozial- und Kulturwissenschaftler an der Universität Bonn und am dortigen Institut für Orient- und Asienwissenschaften tätig. Günther Distelrath forscht zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Japans, zur Geschichte des ökonomischen Denkens in Japan sowie zur Rolle und Bedeutung Asiens in der und für die ökonomische Theorie. Hans Dieter Ölschleger beschäftigt sich mit der Modernisierung der japanischen Gesellschaft, vor allem Familie und Minderheiten, der Indigenisierung von Ethnologie und mit japanischen Auswanderern in Nord- und Südamerika. Den Forschungsschwerpunkt von Shiro Yukawa bilden die vergleichende Medien- und Kommunikationsgeschichte, insbesondere jene des Buchdrucks, des Films sowie der Unterhaltungsindustrie in Japan und Ostasien im 19. und 20. Jahrhundert.

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Band 18: Wozu Geschichte?

Product no.: ISBN: 978-3-86893262-1

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In einer Arbeitsgruppe, deren Mitglieder aus der Islamwissenschaft, Iranistik, Osmanistik, Mittelalterlichen Geschichte, Theologie, Ägyptologie und Tibetologie kamen, haben wir uns regelmäßig getroffen, um anhand von ausgewählten Textbeispielen über mögliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf ein historisches Bewusstsein zu diskutieren. Auf die Frage „Wozu Geschichte?“ gibt es aus transkultureller Perspektive bemerkenswert ähnlich lautende Antworten. Zumindest finden sich in den in diesem Sammelband untersuchten historiographischen Texten aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen und verschiedenen Epochen zahlreiche übereinstimmende Aussagen. Geschichtsschreibung übernimmt in der Regel zunächst einmal eine Reihe inhaltlicher Funktionen. Sie dient der Legitimation von Herrschaft sowie der gesellschaftlichen Sinnstiftung und Identitätsbildung. Darüber hinaus liefert sie häufig ein Narrativ, das auf lange Sicht Kontinuitäten suggeriert und dabei auch zur Bewältigung von Kontingenzerfahrungen beiträgt. Die Anfertigung von historiographischen Texten hatte allerdings auch ganz pragmatische Gründe. Nicht selten versprachen sich die Autoren davon, ein Patronageverhältnis etablieren zu können. Letztlich ging es um Ansehen, Geldzuwendungen oder sogar eine Stelle bei Hofe.

Zum Herausgeber:

Stephan Conermann, Promotion (1996) und Habilitation (2001) an der Universität Kiel. Seit 2003 Professor für Islamwissenschaft an der Universität Bonn. Herausgeber der Reihen „Bonner Islamstudien“ (BIS), „Bonner Asienstudien“ (BAS), „Bonner islamwissenschaftliche Hefte“ (BiH); „Narratologia Aliena“ und „Mamluk Studies“. Zu seinen Forschungsgebieten gehören (1) narrative Strategien in historiographischen Texten, (2) Übergangsepochen, (3) Mobilität und Immobilität, (4) globalgeschichtliche Verflechtungen und (5) Phänomene von Macht und Herrschaft am Beispiel vor allem des Mamluken- und Delhisultanates, der Mogulzeit sowie des Crossroads-Raumes „Transottomanica“. Ausgewählte Einzelpublikationen (seit 2013): Mamlukica – Studies on the History and Society during the Mamluk Era/Studien zu Geschichte und Gesellschaft der Mamlukenzeit. Göttingen 2013; (hg.) Everything is on the Move: The ‘Mamluk Empire’ as a Node in (Trans-)Regional Networks. Göttingen 2014; (hg.) Kulturspezifische Erzählstrategien in „nicht-abendländischen“ Lebensdarstellungen. Berlin 2015; (hg.) Innovation oder Plagiat? Kompilationstechniken in der Vormoderne. Berlin 2015; (hg., zusammen mit Gül Şen) The Mamluk-Ottoman Transition Continuity and Change in Egypt and Bilād al-Shām in the Sixteenth Century. Göttingen 2017.

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Band 19: Horizons of Futures in Post-Utopian Mongolia

Product no.: ISBN: 978-3-86893-370-3

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485 Seiten, Hardcover,
15,5 cm x 22,5 cm, 2021

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This volume explores how futures are imagined in different sections of Mongolian societies. The research presented in the chapters focuses on the 20th and 21st century and comprises a wide range of topics and disciplinary approaches. The authors address questions such as: How do narratives of heritage, modernity and progress play out in specific contexts? What gives direction and hope at various levels of life, and why? How far is reliance on national pride suitable to address the problems of today? What kinds of people are currently playing a role in dispelling a “post-socialist hangover” and are working to create a better future?
Cross-cutting themes are the management of change, the significance of nutag (home-)land concepts, the struggle for recognition and questions of sustainability. Dynamic social practices explored in this book range from narrating development, migration, rural-urban networking, hip-hop, historiography, displaying status, internet shamanism, Buddhist and cultural revival strategies to funeral rituals. The 14 papers by experienced scholars as well as younger researchers are representative of the variety of views, research coverage and themes that are now current in the field of Mongolian studies.
 

The Editors:

Ines Stolpe is Professor of Mongolian Studies at the University of Bonn. After graduating in Comparative Education and Mongolian Studies in Berlin and Ulaanbaatar, she obtained her PhD in Central Asian Studies from Humboldt University, Berlin, on the interdependencies of social and spatial mobility in contemporary Mongolia. Her research interests and areas of teaching include Mongolian language, cultural and political history and social change, politics of remembrance, civil society, educational philosophy, and post-socialist studies.

Judith Nordby completed a PhD on 20th century Mongolian history in 1988 at the University of Leeds. She was head of Mongolian Studies at Leeds from 1988 to 2012. She provided reports on the politics and economy of contemporary Mongolia for the Economist Intelligence Unit for several years and was a regular participant in the Mongol-British Round Table. Since she retired in 2012 she has continued her research into contemporary Mongolian affairs and acts as a consultant on matters Mongolian.

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