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Über Mustafa al-Bakri (gest. 1749) aus Damaskus ist viel geschrieben worden.Als Reformer des vorderorientalischen Sufismus bezeichnete man ihn, aberauch als völlig konventionellen Denker. Wirklich erforscht wurde al-BakrÍ bisherkaum, und seine umfangreiche literarische Produktion, die überwiegend nochin Form von Handschriften vorliegt, blieb weitgehend unbekannt. Diese Arbeitliefert erstmals – vor allem aufgrund der auffindbaren Texte aus seiner eigenenFeder – ein umfassendes Bild von al-Bakri. Nicht allein, was er über sein Leben berichtet, die Art, wie er seine verschiedenen Rollen als Sufi, als Poet, alsGelehrter ausfüllte, wird betrachtet, sondern auch die vielfältigen literarischenMittel, mit denen er darüber berichtet. Eine mehrdimensionale Persönlichkeiterscheint auf diese Weise, die auch eine wichtige Rolle im sufischen Lebenihrer Zeit spielte. Die Besonderheit oder Originalität al-Bakris liegt aber in seiner literarischen Experimentierfreude, mit der er Gattungen wie dem Reisebericht, der Makame und der Lebensdarstellung ein bis dahin in der arabisch-islamischen Literaturgeschichte nicht bekanntes Gesicht verlieh.
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