Heft 33: Islamophobie in Nordindien als politischer Faktor?

Product no.: ISBN 978-3-86893-180-8

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Der frühere indische Premierminister Atal Bihari Vajpeyi (auch Vajpayee) bleibt besonders aus zwei Gründen in Erinnerung: als erster Regierungschef der Bharatiya Janata Party (BJP) war er das Vorbild des jetzigen Amtsinhabers Narendra Modi und er war der Premierminister, in dessen Regentschaft erfolgreiche Atombombentests durchgeführt wurden. Darüber hinaus war er aber auch ein schreibsamer Dichter, ein ob seiner Schlagfertigkeit gefürchteter Redner und der Erste, der eine Rede in Hindi vor der UN-Vollversammlung hielt. Seit kurz nach der Unabhängigkeit bildete er mit L. K. Advani die politische Spitze der hindu-nationalistischen Bewegung und führte schließlich die BJP in die Regierungsverantwortung.
Fabian Falter analysiert in der hier vorliegenden Masterarbeit mit Hilfe der sozialwissenschaftlichen Desintegrationstheorie drei ausgewählte Reden Vajpeyis aus den Jahren 1970, 1973 und 1992 in Hinblick auf islamophobische Ressentiments, politische Wirkung und Identitätsbildung.

Leseprobe

 

Zum Autor:

Fabian Falter, M. A. studierte Asienwissenschaften in Bonn mit den Schwerpunkten West- und Südasien sowie den Sprachen Hindi und Arabisch. Anschließend begann er eine Dissertation an der Bonn International Graduate School – Oriental and Asian Studies zur islamischen Befreiungstheologie des indischen Intellektuellen und Aktivisten Asghar Ali Engineer (1939–2013), die seit Mai 2015 von der Gerda Henkel Stiftung gefördert wird. Der Vater von zwei Kindern ist zudem Vorstandsmitglied des Südasienbüro Bonn e.V.

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