Band 24: Herausforderungen zu einer multiperspektivischen Didaktik

Artikel-Nr.: 978-3-936912-29-6

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Trotz zahlreicher Lehrplanvorgaben und Dokumentationen von „fächerübergreifendem“ Unterricht ist seine Grundlegung immer noch eine hartnäckig unbearbeitete Aufgabe. Einen Beitrag hierzu soll diese Nürnberger Habilitationsschrift leisten. Am gesellschaftlich brisanten Thema Islam untersucht Hansjörg Biener dessen Darstellung in verschiedenen Fächern und Bundesländern und arbeitet damit die für ihn zentrale Frage nach der Perspektivität bzw. dem Perspektivenbewusstsein heraus. Ausgehend von Bayern wird der aktuellen Stand der Vorgaben detailliert dargestellt und diachron eingeordnet, indem Vorgänger und Vorentwürfe für Nachfolger in die Würdigung einbezogen werden. En passant wurde dafür auch eine Geschichte der Berücksichtigung des Islam in bayerischen Hauptschullehrplänen seit dem aus­gehenden 18. Jahrhundert geschrieben. Durch die gewählten Bundesländer ist die Lehrplananalyse ein Beitrag zur Diskussion über „neue“ Fächer wie „Geschichte / Sozialkunde / Erdkunde“ (Bayern), „Praktische Philosophie“ (NRW) und „Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde“ (Brandenburg). Im Schlusskapitel arbeitet Hansjörg Biener den Stand der schulischen Fächerung bzw. den aktuellen Trend zu „fächerübergreifendem“ Unterricht durch und bietet mit der Frage nach dem Wechselspiel fachlich gebundener Perspektiven einen neuen Zugang zur Fächerung an. „Perspektivenbewusstsein“ auf der Seite der Lehrplanautoren und -autorinnen gilt ihm als eine Voraussetzung, dass die Pluralität von Weltzugängen in der Schule konstruktiv und zukunftsträchtig aufgegriffen werden kann.

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