Band 28: Zwischen Kriegen und Globalisierung:

Artikel-Nr.: 978-3-86893-099-3

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Vor dem Hintergrund der zeitweilig dramatisch verlaufenen jüngeren Geschichte des Irak sowie der wechselvollen politischen, wirtschaftlichen, verfassungs- und privatrechtlichen Gesamtentwicklung der autonomen Region Südkurdistan analysiert die Verfasserin das Spannungsverhältnis zwischen staatlichen, sozio-kulturellen und religiösen Normen, soweit diese sich auf den Status der Frau – ihre Privatsphäre, ihre Stellung in der Öffentlichkeit – beziehen. Dabei legt die Autorin einen Akzent auf die Frage, ob und inwieweit die Einflüsse der Globalisierung, vor allem der einschlägigen UN-Konventionen, dazu beitragen, dieses Spannungsverhältnis abzumildern und so die Stellung der Frau in einer generell paternalistischen Gesellschaft zu verbessern.

Unter Einbeziehung auch der arabisch- und kurdischsprachigen Literatur sowie auf der Basis exemplarischer Interviews konkretisiert die Verfasserin ihre Fragestellung im Hinblick auf zentrale Lebensbereiche der Frau wie Eheschließung, Familienehre, Zugang zu Bildung und Beruf – oder allgemeiner: im Hinblick auf die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern, die sich – wenn auch sehr langsam – in Südkurdistan zugunsten der Frau zu ändern scheint.

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