Heft 14: Der Kampf Hasan al-Bannas (1949) für die Wiederherstellung des islam. Gesellschaftssystems

Artikel-Nr.: 978-3-86893-005-4

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Mit der Landung Napoleons in Ägypten 1798 beginnt die Erneuerung der arabischen Welt. Der europäische Einfluss dringt nicht nur in das politische Geschehen, sondern auch in den Alltag der islamisch dominierten Welt ein. Die Selbstverwaltung eigener Ressourcen, absolute Unabhängigkeit und die Frage der nationalen Identität rücken in das zentrale Interesse der fremdbeherrschten arabischen Länder. Die Kluft zwischen traditionell gelebtem Islam und der importierten westlichen Moderne wird zum Hauptanliegen islamischen Denkens. Der Suche nach einer adäquaten Gesellschaftsform bieten sich viele Lösungsansätze, die von einer literalistischen Auslegung des Koran ausgehen und die Wiederherstellung der vermeintlich glorreichen Zeit des 7. Jahrhunderts fordern. Als absoluter Kontrast steht dieser Idee die laizistische Trennung von Staat und Religion gegenüber. Hasan al-Banna (st. 1949), der Gründer der Muslimbruderschaft, gelingt es mit seiner Weltvorstellung das Ägypten seiner Zeit und viele andere islamische Staaten zu beeinflussen und nachhaltig zu prägen. Durch die Übersetzung dreier seiner Schriften und einer anschließenden Analyse wird die Möglichkeit eröffnet, sich anhand von Originaltexten einen Einblick in die innere Gedanken und Agitationswelt von Hasan al-Banna und der Muslimbruderschaft zu verschaffen.

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