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Band 13: Das sogenannte Game o l-I-Hesab des Emad as-Sarawi

Artikel-Nr.: 978-3-86893-043-6

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Bei dem vorliegenden Band handelt es sich um den Reprint der Dissertationsschrift von Nejat Göyünç aus dem Jahre 1962. Gegenstand sind die Edition, Übersetzung und Kommentierung des Ǧāmeʿoʾl-Ḥesāb genannten auf Persisch abgefassten Verwaltungshandbuches. Dieser von ʿEmādoʾd-Dīn Sarāwī ca. 1340 verfasste Leitfaden des staatlichen Rechnungswesens, den Göyünç mit seiner Promotionsschrift der Wissenschaft zugänglich gemacht hat, liefert die Erklärung vieler Fachausdrücke und Informationen über den Schriftverkehr des Großdiwans und über die Hauptbücher der Fiskaladministration der damaligen Zeit. Da das Werk zur Ausbildung von Bewerbern für die Laufbahn des gehobenen Verwaltungsdienstes gedacht ist, enthält es Musterübersichten, an denen sich vermutlich auch die osmanischen Finanzbeamten orientierten. Zur Überprüfung und zum Vergleich der Kalkulationstabellen bediente sich der Verfasser der vorliegenden Arbeit zweier ähnlicher persischer Leitfäden aus dem 14. Jahrhundert: dem Saʿādat-Nāmä einerseits und der Resālä-ye Falakiyyä andererseits. Göyünç machte es sich zur Aufgabe, eine deutsche Übersetzung des Ǧāmeʿoʾl-Ḥesāb anzufertigen und in einem ausführlichen Kommentar auf die formalen und inhaltlichen Besonderheiten dieses Werkes einzugehen.

 

Zum Autor:

Nejat Göyünç wurde 1925 in Istanbul geboren und studierte dort von 1943–48 Geschichte. Von 1949–1951 war er im türkischen Archiv in Istanbul tätig. Danach unterrichtete er an verschiedenen Schulen Geschichte und reiste für sieben Monate im Auftrag des türkischen Kultusministeriums in die USA. Mit einem Stipendium der türkischen Regierung kam er nach Deutschland und kehrte 1962 nach seiner Promotion in die Türkei zurück. Dort nahm er seine Lehrtätigkeit wieder auf, wurde Professor an der Hacettepe Universität in Ankara und unterrichtete an verschiedenen Universitäten, unter anderem auch in Deutschland. In den Jahren 1979/80 war er Leiter des Staatsarchives. Er war zudem Mitglied des Instituts für Türkische Geschichte (Türk Tarih Kurumu) und Begründer der Zeitschrift für Osmanische Studien (Osmanlı Araştırmaları Dergisi).

 

Bearbeiterin:

Veruschka Wagner hat in Bonn Islamwissenschaft und Übersetzen studiert. Zurzeit arbeitet sie als Wissenschaftliche Hilfskraft in der Abteilung für Islamwissenschaft und schreibt ihre Doktorarbeit.

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