134 Seiten, kart.,
12,5 x 19,5 cm, 2023

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Der Beginn des deutschen Bauernkrieges jährt sich 2024 zum fünfhundertsten Mal. Martin Luther hat sich zunehmend radikal von den aufständischen Bauern distanziert. Wie ist das zu verstehen? Ist der rebellische Reformator, dessen Aufbegehren gegen religiösen Ritualismus und päpstliche Macht das ganze Land angesteckt hat, binnen weniger Jahre zum „Fürstenknecht“ geworden? Das Zerwürfnis Martin Luthers mit den Repräsentanten des Aufstandes des „Gemeinen Mannes“, die sich bis zum Aufruf zum offenen Pogrom steigert, ist eine folgenreiche und insgesamt fatale Weichenstellung. Weit über den Tag hinaus hat sie zur Unfähigkeit des deutschen Protestantismus beigetragen, die Gründe für den Bruch eines Großteils der Bevölkerung mit der Kirche der christlichen Freiheit im Tiefsten zu verstehen. In diesem Essay wird versucht zu verstehen, warum sich Luther und die Bauern nicht verstehen konnten – beim besten Willen nicht und deshalb fataler Weise. Trotzdem. Gerade in diesen Tagen der umfassenden Krise der kirchlichen Institutionen kann daraus gelernt werden. 

Zum Autor:

Hans-Martin Gutmann ist Professor für Praktische 
Theologie und Universitätsprediger in Hamburg

154 Seiten, kart.
12,5 x 20,0 cm, 2023

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Band VI des Handbuchs zum islamischen Recht teilt sich in zwei voneinander unabhängige Teile auf: Teil 1 führt als Glossar die zentralen Begriffe der islamischen Rechtswissenschaften sowie ihre Übersetzungen auf und enthält kurze Erklärungen. Teil 2 geht auf die Biographien der Gelehrten und Wissenschaftler:innen ein, die in den Bänden des Handbuchs vorkommen.
Das sechsbändige Handbuch zum islamischen Recht fasst die wesentlichen Entwicklungen und Konzepte des islamischen Rechts systematisch zusammen. Jeder Band kann unabhängig von den anderen Bänden nach Bedarf gelesen werden und ist über einen Index erschlossen. Als Gesamtdarstellung bildet die Reihe eine solide Grundlage für eine weiterführende, vertiefte Auseinandersetzung mit den islamischen Rechtswissenschaften, da alle Bände thematisch ineinandergreifen. Studierende der Islamischen Theologie, der Islamwissenschaft und der Rechtswissenschaften sowie jede:r interessierte Leser:in sind die Zielgruppe des Handbuchs. Es bietet neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Hauptthemen der islamischen Rechtswissenschaften auch die Möglichkeit, sich anhand prägnanter Textbeispiele mit Auszügen aus Primärquellen im arabischen Original sowie in deutscher Übersetzung zu befassen.


 

234 Seiten, kart.
12,5 x 20,0 cm, 2023

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Band V des Handbuchs zum islamischen Recht befasst sich mit den modernen Entwicklungen und Umbrüchen innerhalb des islamischen Rechts. Neben der historischen Darstellung zeitgenössischer Entwicklungen stellt er neue Konzepte sowie institutionelle, rechtstheoretische und erkenntnistheoretische Annahmen und Entwicklungen vor. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Entwicklung der islamrechtlichen Tradition in Deutschland und innerhalb dieser auf ihrer Etablierung als Teildisziplin der Islamischen Theologie als Fach deutschsprachiger Universitäten.
Das sechsbändige Handbuch zum islamischen Recht fasst die wesentlichen Entwicklungen und Konzepte des islamischen Rechts systematisch zusammen. Jeder Band kann unabhängig von den anderen Bänden nach Bedarf gelesen werden und ist über einen Index erschlossen. Als Gesamtdarstellung bildet die Reihe eine solide Grundlage für eine weiterführende, vertiefte Auseinandersetzung mit den islamischen Rechtswissenschaften, da alle Bände thematisch ineinandergreifen. Studierende der Islamischen Theologie, der Islamwissenschaft und der Rechtswissenschaften sowie jede:r interessierte Leser:in sind die Zielgruppe des Handbuchs. Es bietet neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Hauptthemen der islamischen Rechtswissenschaften auch die Möglichkeit, sich anhand prägnanter Textbeispiele mit Auszügen aus Primärquellen im arabischen Original sowie in deutscher Übersetzung zu befassen.

 

199 Seiten, kart.
12,5 x 20,0 cm, 2023

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Band IV des Handbuchs zum islamischen Recht befasst sich mit Interpretationsmethoden und -prinzipien, die es erlauben, aus den Rechtsquellen Koran und Sunna Normen herzuleiten. Diese Rechtsquellen beinhalten keine fertigen Normen. Erst durch einen Interpretationsvorgang leiten Rechtsgelehrte Normen her. Der vorliegende Band geht den erkenntnistheoretischen Grundlagen dieser Methoden und Prinzipien nach und bespricht sie. Er zeigt ferner auf, wie Gelehrte im Falle von kollidierenden Informationen in diesen Rechtsquellen vorgehen und endet mit der zeitgenössischen Kritik an dieser Interpretationslehre sowie einigen alternativen Ansätzen.
Das sechsbändige Handbuch zum islamischen Recht fasst die wesentlichen Entwicklungen und Konzepte des islamischen Rechts systematisch zusammen. Jeder Band kann unabhängig von den anderen Bänden nach Bedarf gelesen werden und ist über einen Index erschlossen. Als Gesamtdarstellung bildet die Reihe eine solide Grundlage für eine weiterführende, vertiefte Auseinandersetzung mit den islamischen Rechtswissenschaften, da alle Bände thematisch ineinandergreifen. Studierende der Islamischen Theologie, der Islamwissenschaft und der Rechtswissenschaften sowie jede:r interessierte Leser:in sind die Zielgruppe des Handbuchs. Es bietet neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Hauptthemen der islamischen Rechtswissenschaften auch die Möglichkeit, sich anhand prägnanter Textbeispiele mit Auszügen aus Primärquellen im arabischen Original sowie in deutscher Übersetzung zu befassen.
 

177 Seiten, kart.
12,5 x 20,0 cm, 2023

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Band III des Handbuchs zum islamischen Recht befasst sich mit der Frage, welche Quellen als legitime ›Hinweise‹ (adilla, Sg. dalīl) betrachtet werden dürfen. Dalīl ist etwas, das auf eine Bedeutung hinweist. Rechtsquellen verweisen auf Normen; Methoden wiederum können auf Normen hinweisen, wenn man sie mit Rücksicht auf die Quellen korrekt anwendet. In diesem Sinne umfasst die Lehre um die adilla die Frage nach den Rechtsquellen im islamischen Recht sowie nach Schlussverfahren und Interpretationsmethoden, die es erlauben, Normen herzuleiten. Diesen adilla geht der vorliegende Band nach.
Das sechsbändige Handbuch zum islamischen Recht fasst die wesentlichen Entwicklungen und Konzepte des islamischen Rechts systematisch zusammen. Jeder Band kann unabhängig von den anderen Bänden nach Bedarf gelesen werden und ist über einen Index erschlossen. Als Gesamtdarstellung bildet die Reihe eine solide Grundlage für eine weiterführende, vertiefte Auseinandersetzung mit den islamischen Rechtswissenschaften, da alle Bände thematisch ineinandergreifen. Studierende der Islamischen Theologie, der Islamwissenschaft und der Rechtswissenschaften sowie jede:r interessierte Leser:in sind die Zielgruppe des Handbuchs. Es bietet neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Hauptthemen der islamischen Rechtswissenschaften auch die Möglichkeit, sich anhand prägnanter Textbeispiele mit Auszügen aus Primärquellen im arabischen Original sowie in deutscher Übersetzung zu befassen.
 

211 Seiten, kart.
12,5 x 20,0 cm, 2023

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Band II des Handbuchs zum islamischen Recht befasst sich mit der Theorie von Normen in den islamischen Rechtswissenschaften sowie mit den konkreten Normen aus der islamrechtspraktischen Literatur. Er bespricht die unterschiedlichen Kategorien (verpflichtende und konditionale Normen) und Arten von Normen (z. B. was eine Pflicht, eine Empfehlung oder ein Verbot ist) sowie zusammenfassend Rechtsansprüche, konkrete Normen aus dem Bereich der gottesdienstlichen Handlungen (Waschung, Gebet, Fasten, Pilgerfahrt) und zwischenmenschlichen Beziehungen (Ehe- und Familienrecht, Erbrecht, Vertragsrecht) sowie Teile des Strafrechts.
Das sechsbändige Handbuch zum islamischen Recht fasst die wesentlichen Entwicklungen und Konzepte des islamischen Rechts systematisch zusammen. Jeder Band kann unabhängig von den anderen Bänden nach Bedarf gelesen werden und ist über einen Index erschlossen. Als Gesamtdarstellung bildet die Reihe eine solide Grundlage für eine weiterführende, vertiefte Auseinandersetzung mit den islamischen Rechtswissenschaften, da alle Bände thematisch ineinandergreifen. Studierende der Islamischen Theologie, der Islamwissenschaft und der Rechtswissenschaften sowie jede:r interessierte Leser:in sind die Zielgruppe des Handbuchs. Es bietet neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Hauptthemen der islamischen Rechtswissenschaften auch die Möglichkeit, sich anhand prägnanter Textbeispiele mit Auszügen aus Primärquellen im arabischen Original sowie in deutscher Übersetzung zu befassen.

313 Seiten, kart.
12,5 x 20,0 cm, 2023

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Band I des Handbuchs zum islamischen Recht befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des islamischen Rechts. Neben verschiedenen Theorien zur Entstehungsgeschichte stellt er die Rechtswissenschaften, die rechtsrelevanten Genres, die Rechtsschulen samt ihrer wichtigsten Literatur sowie die Akteure des islamischen Rechts (Richter, Juristen, Muftis), Rechtsinstitutionen und Ausbildungsformate und -orte vor.

Das sechsbändige Handbuch zum islamischen Recht fasst die wesentlichen Entwicklungen und Konzepte des islamischen Rechts systematisch zusammen. Jeder Band kann unabhängig von den anderen Bänden nach Bedarf gelesen werden und ist über einen Index erschlossen. Als Gesamtdarstellung bildet die Reihe eine solide Grundlage für eine weiterführende, vertiefte Auseinandersetzung mit den islamischen Rechtswissenschaften, da alle Bände thematisch ineinandergreifen. Studierende der Islamischen Theologie, der Islamwissenschaft und der Rechtswissenschaften sowie jede:r interessierte Leser:in sind die Zielgruppe des Handbuchs. Es bietet neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Hauptthemen der islamischen Rechtswissenschaften auch die Möglichkeit, sich anhand prägnanter Textbeispiele mit Auszügen aus Primärquellen im arabischen Original sowie in deutscher Übersetzung zu befassen.

68 pages, paperback
14,8 x 21,0, 2023

The history of captivity in the early modern Mediterranean has been studied exclusively through European and Ottoman/Turkish sources. But from Aghadir to Alexandretta, the language of piety, travel, religious disputation, and chronicle was Arabic (sometimes written as Garshuni). An extensive archive has survived in Arabic describing the experiences of Muslims, Eastern Christians, and Jews in European captivity. After all, from the middle of the seventeenth century on, British and French fleets, with their advanced naval capabilities, seized large numbers of captives from the ‘other shore’ (to cite Braudel) – captives who have been ignored in scholarship but survive in numerous sculptures from Spain and Germany to Malta and Hungary. 
This study continues the research into the Arabic archive by introducing further accounts about captivity by European pirates and privateers, showing how the Mediterranean became the scene of Christian masters and Arabic-speaking slaves. Not surprising, by the nineteenth century, a Moroccan traveler prayed that the Mediterranean become a barrier/hājiz against European depredations.    
 

The Author

Nabil Matar received his BA and MA from the American University of Beirut, and his Ph.D. from the University of Cambridge. He has taught at the University of Jordan, the American University of Beirut, and the Florida Institute of Technology, where he served as Department Head. He is currently Presidential Professor in the President’s Interdisciplinary Initiative on Arts and Humanities at the University of Minnesota, and the Samuel Russell Chair in the Humanities. 
Since 1986, he has published numerous studies on captivity and piracy in the early modern Mediterranean, including British Captives in the Mediterranean and the Atlantic, 1563–1760 (Brill, 2014), and Mediterranean Captivity through Arab Eyes, 1517–1798 (Brill, 2021). His forthcoming book is Refashioning the Ottoman East: Luther, Calvin, and the Papacy through Arab Eyes, 1517–1798 (Palgrave Macmillan, 2024). 

54 pages, paperback
14,8 x 21,0, 2023

Castro Marim, in SE Portugal, was a site of internal exile for several thousand minor sinners and convicts from the 1400s until the 1830s. The punishment was revived by the Estado Novo dictatorship a century later. During early modern times, the guilty could flee to several border towns for sanctuary. The state’s courts and later courts of the Inquisition directed minor offenders to this town, typically for two to three years. These newcomers were forced to either enter the local work force or flee. Here we see a detailed example of social control and coordination between the early modern Church and state. Crime, sin, punishment, redemption, sanctuary, the Enlightenment, monopolies, and smuggling interact with this system of forced labor. Sanctuary, internal exile, and town of free people created a unique legal and social space. This labor force was long-lasting, flexible, and useful. Tax evasion and smuggling forced Lisbon to create neighboring Vila Real de Santo António, with tighter fiscal control and free labor which would eventually supersede this forced labor system in Castro Marim. Internal exile was a semi-independent judicial component linked to manpower needs overseas, ending as those demands increased. 

The Authors

Timothy Coates, Professor of History (emeritus), The College of Charleston (Charleston, South Carolina, USA), studies marginality and forced labor in the early modern Portuguese Empire. Fellow of the Calouste Gulbenkian Foundation, The American Institute of Indian Studies, Visiting Professor at Brown University and the Universidade de Lisboa. His major publications include Convicts and Orphans: Forced and State-Sponsored Colonization in the Portuguese Empire (Stanford, 2001) and Convict Labor in the Portuguese Empire, 1740–1932: Redefining the Empire with Forced Labor and New Imperialism (Brill, 2014). Between the two, he and Professor Geraldo Pieroni authored Castro Marim: Da vila do couto à vila de sal, 1550–1850 (Sà da Costa Editora, 2002). This BCDSS study is the first work on Castro Marim in English and includes numerous materials uncovered since the book appeared.

Geraldo Pieroni,  Ph. D. in Modern Western History from the Université Paris-Sorbonne (Paris IV). Professor and Researcher in the Graduate Program in Communication and Language at the Universidade Tuiuti do Paraná, Brasil.  He lives in Curitiba, Brazil.

125 Seiten, kart.,
15,5 cm x 22,5 cm, 2023

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This study presents recent findings on the famous city wall of Bahla in Central Oman. A previously unstudied register, housed under the title Al-Sūr al-Muḥīṭ (“The Encircling Wall”) in the Ministry of Heritage and Culture in Muscat, provides unique insight into the management and maintenance of the wall during the years 1967–1977, right on the eve of the rapid and pervasive process of state modernisation initiated under Sultan Qaboos. 

The Authors

Johann Buessow is a historian of the modern Middle East. Since 2018, he has been Professor of Islamic Studies at Ruhr-Universität Bochum.

Michaela Hoffmann-Ruf has received her PhD degree from the University of Tübingen with a study of tribal politics in Central Oman during the 19th century. Currently, she conducts a research project dedicated to the political and economic transformations in the Indian Ocean World during the 19th century as reflected in a letter archive of the ʿAbriyin of al-Hamraʾ (Oman).

Nasser Al-Saqri is currently an Assistant Professor of History at Sultan Qaboos University in Muscat, Oman. From September 2021 to June 2022, he was an Assistant Professor at the UNESCO Chair on Aflaj Studies and Archaeohydrology at the University of Nizwa. His specialises on the social history of Oman and the country’s Aflaj systems.