Heft 7: Mūsā as-Sadr – schiitischer Geistlicher oder libanesischer Realpolitiker?

Artikel-Nr.: 978-3-936912-68-5

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Das Buch beschäftigt sich mit den Vorstellungen des einflussreichen schiitischen „Mannes des öffentlichen Lebens“ Mūsā aṣ-Ṣadr (verschwunden 1978). An eine Einleitung, in der die Fragestellung und das Ziel der Untersuchung angesprochen werden, und an eine Diskussion des Forschungsstandes schließen sich sehr gut recherchierte Ausführungen zur politischen Geschichte des Libanons in der Zeit von 1943 bis 1975/76 an. Das darauf aufbauende dritte Kapitel geht gesondert auf die Lage und Entwicklung der libanesischen Schiiten ein. Es schließt daran eine Biographie des Hauptprotagonisten an, in der Frau Meininghaus durch die genaue Analyse von Primärtexten ein scharfes Bild von der inneren Entwicklung des Mannes malt. Um den Blick von der libanesischen Perspektive auf die übergeordneten geistesgeschichtlichen Zusammenhänge lenken zu können, stellt die Verfasserin uns in dem nun folgenden Teil in Paraphrase zwei Schlüsseltexte von Mūṣā aṣ-Ṣadr vor. In ihnen geht es um die für die muslimische Welt des 20. (und 21.) Jahrhunderts zentralen Fragen, warum die islamischen Länder geistig und materiell hinter den Westen zurückgefallen sind und ob der Weg einer inneren Erneuerung und äußeren Umgestaltung der Gesellschaft auf friedlichem Weg oder mit Hilfe von Gewalt erfolgen soll. Dabei kontextualisiert Frau Meininghaus sehr geschickt die Antworten ihrer Hauptfigur, indem sie sie mit den Meinungen und Vorschlägen von acht wichtigen muslimischen Denkern und Gelehrten vergleicht.

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