Heft 28: Perspektivlose Jugend?

Artikel-Nr.: 978-3-86893-093-1

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Berichte über eine protestierende, perspektivlose Jugend im Ausland stehen Studien über eine starke, zuversichtliche Jugend im Inland gegenüber. Ist die deutsche Jugend also eine Ausnahme? Oder sind auch hierzulande Jugendliche von Zukunftsängsten und Gefühlen der Perspektivlosigkeit betroffen?

Die vorliegende Arbeit wirft einen genaueren Blick auf die Zukunfts- und Gesellschaftsbilder von Jugendlichen aus einer sozial benachteiligten Wohngegend in Bonn. In einer empirischen Fallstudie, die auf einer umfangreichen Stichprobe von Schülern zwischen 13 und 17 Jahren basiert, untersucht die Autorin, ob die betreffenden Jugendlichen ihre persönliche Zukunft besonders pessimistisch sehen und stärker davon überzeugt sind, dass sozialer Aufstieg von strukturellen Faktoren, wie z.B. der sozialen Herkunft, abhängt. Ziel der Arbeit ist es außerdem herauszufinden, wie sich Zukunftsängste und strukturelle Gesellschaftsbilder von sozial benachteiligten Jugendlichen erklären lassen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Frage, ob und warum Jugendliche mit Migrationshintergrund ein negativeres Zukunfts- und ein stärker strukturelles Gesellschaftsbild haben als Jugendliche ohne Migrationshintergrund.

 

Zur Autorin:

Stephanie Matthes, geboren 1987, studierte nach ihrem Bachelorstudium in „European Studies“ an der Universiteit Maastricht (Niederlande) den Masterstudiengang „Gesellschaften, Globalisierung und Entwicklung“ am Institut für politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, welchen sie mit der vorliegenden Arbeit mit Auszeichnung abschloss. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Jugend, Bildung, Migration und soziale Ungleichheit.

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