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114 Seiten, kart.,
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen.
14,8 x 21,0 cm, 2020
In diesem Essay wird die Geschichte im Spiegel der Literatur und zugleich die Frage nach den historischen Bedingungen von schöner Literatur (md.w nfr.w) im frühen Zweiten Jahrtausend v. Chr. analysiert. Dabei wird der Königsmord an Amenemhet I. als ein zentrales Ereignis nicht nur von sozialer und königsideologischer, sondern auch von anscheinend umwälzender kulturpoetischer Bedeutung herausgearbeitet. Insbesondere wird die Frage nach dem Regizid als Trigger der schönen Literatur gestellt, multiperspektivisch untersucht und, jedenfalls in der Tendenz, positiv beantwortet.
Prof. Dr. Ludwig D. Morenz, Studium der Orientalischen Archäologie, Ägyptologie, Koptologie, Altorientalistik und Religionsgeschichte, Dissertation in Leipzig (1994), Habilitation in Tübingen (2001), ist Professor für Ägyptologie an der Universität Bonn mit den Forschungsschwerpunkten Schriftgeschichte, Kultursemiotik, ägyptologische Bildanthropologie, Literatur des Mittleren Reiches.
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