Die 1998/99 durchgeführten Strukturreformen in der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn führten 2005 zur Gründung des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften (IOA). Trotz der methodisch sehr unterschiedlichen Traditionen der einzelnen asienkundlichen Fächer wächst dieser Verbund seitdem immer weiter zu einem eng verzahnten Mosaik von Lehr- und Forschungsrichtungen zusammen, was sich nicht zuletzt in der gemeinschaftlichen Einführung der neuen BA/MA-Studiengänge zum Wintersemester 2004/05 manifestiert. Zunehmend wird das Institut für Orient- und Asienwissenschaften auch als einer der wissenschaftlich herausragenden Schwerpunkte der Universität Bonn insgesamt genannt und hat etwa 2200 eingeschriebene Studierende. Getreu der in manchen asiatischen Ländern gern verwendeten Maxime vom Ideal der „Einheit in Vielfalt“ setzt sich das IOA aus den zehn Fachdisziplinen Islamwissenschaft, Indologie, Tibetkunde, Mongolistik, Sinologie, Japanologie (mit Forschungsstelle Modernes Japan), Orientalische Kunstgeschichte, Religionswissenschaft, Orientalische Sprachen (Übersetzen) sowie Südostasienwissenschaft zusammen. Die Reihe „Bonner Asienstudien“ bildet das Publikationsforum für die interdisziplinären Forschungen und die gemeinsam erarbeiteten wissenschaftlichen Projekte des Institutes.
Editorial Board
Kay Genenz: (Abt. für Orientalische und Asiatische Sprachen)
Dagmar Glaß: (Abt. für Orientalische und Asiatische Sprachen)
Manfred Hutter: (Abt. für Religionswissenschaft)
Konrad Klaus: (Abt. für Indologie)
Josef Kreiner: (Abt. für Japanologie)
Wolgang Kubin: (Abt. für Sprache und Geschichte Chinas)
Thomas Maxwell: (Abt. für Asiatische und Islamische Kunstgeschichte)
Peter Pantzer: (Abt. für Japanologie)
Peter Schwieger: (Abt. für Mongolistik und Tibetkunde)
Veronika Veit: (Abt. für Mongolistik und Tibetkunde)