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142 S., Hardcover,
Format 17,0 x 24,0 cm, 2023
Durchgehend farbig illustriert.
In den fünf Essays werden Fragen der frühen Alphabetschrift verfolgt. Zunächst wird das Dreiecksverhältnis von ägyptischer Hieroglyphenschrift, kanaanäischer früher Alphabetschrift und als drittem Zeichentyp den nicht-schriftlichen Markern in der ersten Hälfte des zweiten Jahrtausends v. Chr. diskutiert. Im folgenden Essay rücken Aspekte von medialer Inszenierung kultureller Identität in der und durch die frühe Alphabetschrift ins Zentrum. Anschließend werden überraschend spielerische schriftbildliche und bildschriftliche Formen des Gebrauchs dieser Schrift besprochen. Den Kern des vierten Aufsatzes bildet die konkrete Frage Warum Alef, die der Motivation der Zeichenwahl für den Buchstaben nachgeht. Schließlich werden die weltweit ersten Carmina figurata in den Blick genommen, die weit über die einfache phonographische Notation hinausweisen.
Prof. Dr. Ludwig D. Morenz, Studium der Orientalischen Archäologie, Ägyptologie, Koptologie, Altorientalistik und Religionsgeschichte, Dissertation zur ägyptischen Schriftlichkeitskultur (1994), Habilitation in Tübingen (2001), ist Professor für Ägyptologie an der Universität Bonn mit den Forschungsschwerpunkten Schriftgeschichte, Kultursemiotik, ägyptologische Bildanthropologie, Literatur des Mittleren Reiches. Ausgewählte Monographien: Bild-Buchstaben und symbolische Zeichen. Die Herausbildung der Schrift in der hohen Kultur Altägyptens (2004); Sinn und Spiel der Zeichen. Visuelle Poesie im Alten Ägypten (2008); Die Zeit der Regionen im Spiegel der Gebelein-Region. Kulturgeschichtliche Re-Konstruktionen (2010), Kultur- und mediengeschichtliche Essays zu einer Archäologie der Schrift (2013), Kleine Archäologie des ägyptischen Humors (22014), Medienevolution und die Gewinnung neuer Denkräume (2014), Anfänge der ägyptischen Kunst (2014), Sinai und Alphabetschrift (2019).
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